Duell der Ersten zum Schluss
Der letzte Spieltag bot nochmal die Partie der beiden Ersten. Vor dem Spiel war alles schon klar, deshalb ging es quasi um die „goldene Ananas“. Man hatte sich trotzdem einiges vorgenommen in diesem Spiel, weil man beweisen wolle, dass man vielleicht doch noch mehr kann.
Die Gäste aus Ullersdorf marschierten von Beginn an nach vorn und drückten auf ein schnelles Tor, doch dadurch vernachlässigte man die eigene Verteidigung und so musste man mit dem ersten Schuss den ersten Treffer hinnehmen. Die Ersatztorfrau S.Schulze war am Schuss noch dran, ließ in aber unglücklich ins Tor prallen. (6.)
Aber die Ullersdorferinnen waren wenig geschockt und spielten weiter mutig nach vorn. Die mitspielende Torfrau S.Schulze war es dann, die mit einem präzisen langen Pass die Torschützin vom Dienst A.Cerny in Szene setzte, welche wenig Mühe hatte den Ball zu versenken. (26.)
Frankenthal war meist harmlos und kam fast nur über Konter zu Chancen, so auch beim 2:1 (37.), als es schnell über die Außen ging und Ullersdorf in der Hintermannschaft noch unsortiert war. C.Bock kam einen Schritt zu spät und so hatte die Stürmerin wenig Mühe einzuschieben.
So ging es dann auch in die Halbzeit mit einem knappen Rückstand.
In Hälfte zwei wollte man nochmal mehr für die Offensive tun und das Ergebnis positiv gestalten, aber es dauerte keine fünf Minuten und nach einem erneuten Abwehrfehler drosch die Mittelfeldspielerin der Heimmannschaft den Ball in die Maschen. (43.)
Trotz dieses Rückschlags spielte weiter nur eine Mannschaft und das waren die Gäste aus Ullersdorf. Ob Alleingänge aufs Tor, ob Heber oder Schüsse, keine Chance ging ins Tor, erst als sich die Abwehrspielerin M.Unger ein Herz faste und nach vorn ging klappte es. Nach zwei Doppelpässen im Mittelfeld spielte sie A.Cerny an, die den Ball zum 3:2 Anschluss einnetzte.(57.) Ullersdorf versuchte nun alles um wenigstens noch ein Unentschieden zu erlangen. Allem voran Mittelfeldmotor K.Loth, die heute überall zu finden war, ob hinten als Abräumer oder vorne als Vorbereiterin. Auch sie selbst hatte einige Chancen, aber genau wie bei Ihren Mannschaftskolleginnen haperte es an der Konzentration im Abschluss.
So rannte man bis zur letzten Sekunde an, aber es kam leider nichts mehr dabei raus. Man verlor ein Spiel, was man hätte eigentlich deutlich gewinnen müssen, auch wenn die Heimmannschaft vielleicht nicht mehr alles gegeben hat, war dies eine Klasse Leistung. Mit der Verteidigung des zweiten Platzes und diesem Spiel im Rücken kann man hochzufrieden sein und mit voller Zuversicht auf das neue Jahr blicken.